Mit dem Fahrrad auf „Schwammla“ Suche
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Warum mit dem Mountainbike
Die Antwort liegt in der Mobilität und Flexibilität, da man schnell zwischen verschiedenen Pilzgebieten hin- und herwechseln kann. Dabei führen die Touren oft durch malerische Landschaften und tiefe Wälder, in denen die Wahrscheinlichkeit, Schwammerl zu finden, besonders hoch ist. Die Kombination aus sportlicher Aktivität und Naturbeobachtung, sowie der anschließende Genuss beim Verarbeiten und der Zubereitung von schmackhaften Pilzspeisen, macht das Erlebnis besonders reizvoll.
In den Bergen von Serfaus-Fiss-Ladis könnt ihr eine Vielzahl von Fahrradwegen entdecken, die für alle Levels geeignet sind und sich wunderbar für eine entspannte Pilzsuche eignen. Wer seine Kräfte für das Sammeln schonen oder die Kinder mit auf die Entdeckungsreise nehmen möchte, hat die Möglichkeit, sich ein E-Bike zur Unterstützung auszuleihen. Im gemütlichen Tempo radelt man entlang der Berge, vorbei an plätschernden Bächen, grünen Wiesen und dichten Wäldern. Die vielfältigen Strecken machen Serfaus-Fiss-Ladis zu einem wahren Paradies für Natur- und Radliebhaber.
Schätze aus dem Wald
Doch bevor man sich in dieses Abenteuer stürzt, ist ein grundlegendes Wissen über die Moosfreunde und ihren Lebensraum unerlässlich. Es ist wichtig, die Vielfalt der Arten zu erkennen, die in der Region wachsen und die Unterschiede zwischen essbaren und giftigen Pilzen zu kennen.
WALDFUND
Wenn ihr ein vielversprechendes Waldstück entdeckt habt, empfiehlt es sich, das Fahrrad sicher und am besten an einer Ausweichstelle oder breiten Kurve abzustellen. Sobald ihr fündig geworden seid, ist es beim Pilzesuchen wichtig, sorgfältig vorzugehen. Nur Pilze sammeln, die man sicher bestimmen kann. Zudem ist es wichtig, die Umgebung nicht zu schädigen und die Fungi behutsam zu ernten, sodass sie sich weiter vermehren können.
Nach einer hoffentlich erfolgreichen Pilzsuche ist nun die Zeit gekommen, sich eine kleine Stärkung zu gönnen und ein erfrischendes Getränk zu genießen. In den Bergen von Serfaus-Fiss-Ladis gibt es zahlreiche gemütliche Hütten und Almen, die sich perfekt dafür eignen.
Die Frage nach den besten Plätzen
Als "Grundgesetz" gilt: Kein Pilzsammler verrät seine Plätze. Aber es gibt schon ein paar allgemeine Tipps. Pilze wachsen besonders oft an feuchten, moosigen Stellen. Sehr gut sind kleine Lichtungen, wo die Schwämme geschützt sind oder der Waldrand. Auch hier wird man besonders oft fündig. Nach einigen regnerischen Tagen, wenn die Sonne wieder lacht, findet man häufig besonders viele Pilze.
Ein paar Insider-Tipps
- Pilze mit dem Messer abschneiden oder vorsichtig rausdrehen.
- Putze die Pilze gleich vor Ort. Das geht schnell und spart später Zeit und Schmutz.
- Ein Pinsel mit mittelharten Borsten oder eine spezielle Pilzbürste helfen, die Pilze gleich an Ort und Stelle von Verunreinigungen zu befreien.
- Pilze sammelt man in einer Stofftasche oder einem Korb. Plastiktüten sind nicht geeignet, da die Pilze sonst schnell verderben.
- So wenig wie möglich unter dem Wasser säubern, da sie sich sonst vollsaugen.