Stammgäste erzählen - „Serfaus-Fiss-Ladis zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben“
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Zwölf Stunden auf den Furgler
Eine meiner schönsten Erinnerungen hier hängt ebenfalls mit meinem Vater zusammen: 1985 bin ich gemeinsam mit ihm und einem meiner Brüder auf den Furgler gewandert. Eine Seilbahn auf den Lazid gab es damals noch nicht, also sind wir über das Komperdell, das Kölner Haus, den Furglersee bis hinauf zum Gipfel gewandert. Wir waren zwölf Stunden unterwegs, es war eine unglaubliche Wanderung – und der Tag wird mir immer in Erinnerung bleiben: Dass ich mit meinem Papa dort oben stehen konnte, das bedeutet so viel für mich.
Heute komme ich mit meiner eigenen Familie nach Serfaus-Fiss-Ladis. Ich habe mich sogar in Fiss mit meiner Frau verlobt! Die Liebe für die Region hat sich von meinem Vater auf mich übertragen und auch auf meine Kinder. Dieses Jahr ist mein Sohn wieder mit uns auf Urlaub - er spricht sogar ein bisschen Tirolerisch und hat hier Freunde gefunden. Mit denen spielt er ab und zu online, dann erklingt in unserem Zuhause plötzlich Dialekt.
Alle Plätze hier sind mit Erinnerungen verbunden. Als ich die ersten Male da war, war die Möseralm nur eine kleine Alm, die Schöngampalm trug noch einen anderen Namen. So viel hat sich verändert. Ich werde immer wieder gefragt, ob mir der Urlaub am immer gleichen Ort nicht zu langweilig wird: Dabei gibt es doch hier immer wieder Neues zu entdecken!
Ein zweites Zuhause
Zuhause bin ich Vorsitzender unserer Musikkapelle, die Fanfare genannt wird. Deshalb interessiere ich mich auch so für die Musikkapellen in Serfaus-Fiss-Ladis und besuche alle Konzerte und Veranstaltungen wie das Fisser Brunnenfest, wenn wir Urlaub machen. Neben Fiss ist die Musik mein zweiter roter Faden, der sich durch das Leben zieht.
Ich bin das ganze Jahr sehr beschäftigt mit Verpflichtungen, meiner Arbeit, der Fanfare, meinem neu gegründeten Unternehmen und ich kümmere mich um meinen Vater. Da ist es schön, wenn ich nach Fiss zurückkommen kann. Wenn ich die letzten Kurven auf der Straße hinauf aufs Plateau fahre, dann habe ich das Gefühl, nach Hause zu kommen.“
Carels Tipps für Serfaus-Fiss-Ladis-Urlauber:
„Die Region bietet eigentlich für alle etwas: Für den Urlaub mit Kindern würde ich auf alle Fälle das Murmliwasser empfehlen. Ich finde es spannend zu sehen, dass die Region Serfaus-Fiss-Ladis mit den Erlebnisspielplätzen ein Vorreiter war und nach und nach in vielen Gebieten solche Abenteuerparks am Berg entstanden sind.
Mit Jugendlichen kann man hier super biken gehen. Mein Lieblingstrail ist der Frommestrail, weil er auch landschaftlich wunderschön ist und man super Fotos machen kann. Ich wandere mit meinen Freunden auch gerne den Panorama-Genussweg, der Serfaus und Fiss verbindet oder empfehle einen der vielen Themenwege.“
Erinnerungen von Jeanine aus den Niederlanden
Seit meiner Geburt im Dezember 1988 kam ich jedes Jahr mit meinen Eltern über Weihnachten und Neujahr sowie in den Frühlingsferien nach Serfaus-Fiss-Ladis: Ich bin also schon mein ganzes Leben lang Gast in der Region. Auch meine Oma und mein Opa waren bereits hier im Urlaub, gingen in diesen Bergen langlaufen und wandern. Vor ein paar Jahren habe ich dann meinen Partner zum ersten Mal mitgebracht und er hat sich sofort in die Gegend und in das Skigebiet verliebt. Nun kommen wir jeden Winter mit unserer eigenen Familie, mit unseren Kindern und unseren Hunden, zum Skifahren. Im Sommer waren wir ebenfalls schon ein paar Mal da: Dann besuchen wir mit unseren Kindern die Möseralm. Wir übernachten in Fiss, machen aber jedes Mal einen Tagesausflug mit der U-Bahn nach Serfaus. Das ist vor allem für die Kinder spannend! Im Winter sind wir am liebsten auf der Frommesabfahrt, im Sommer genießen wir den Wolfsee.
Erinnerungen von Klaus aus Österreich
Gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Bruder war ich schon als Kind mehrmals in Serfaus zu Gast, insgesamt sechs oder sieben Mal. Auch später bin ich immer noch zum Wandern in die Region gefahren. Aber am liebsten komme ich im Winter nach Serfaus-Fiss-Ladis: Ich habe dieses Gebiet von Anfang an in mein Herz geschlossen.
Früher gab es nur die Pendelbahn zum Kölner Haus, den Gampen- und den Plansegg-Schlepplift. Nicht zu vergleichen mit heute! Meist bin ich an meinen Skitagen in Serfaus unterwegs und mag vor allem die Abfahrt über die Plansegg-Piste, die Scheid zum Lazid und zurück in den Masner. Und zum Abschluss die Südabfahrt zum Genießen! Außerdem gehört natürlich ein Einkehrschwung ins Kölner Haus dazu.