Hochgenuss auf 2.600 Metern - Sektfrühstück im Crystal Cube
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Der Weg zum Crystal Cube
Der Crystal Cube erstrahlt in seiner ganzen Schönheit auf 2.600 Metern Höhe. Skifahrer können ihn problemlos erreichen, aber wie sieht es mit Fußgängern aus, die ein Angebot im Crystal Cube gebucht haben? Und habt ihr euch schon mal gefragt, wie die Köstlichkeiten und erfrischenden Getränke die 2.600 Meter erklimmen?
Dafür gibt es extra den Polaris Ranger, ein kleines Snowmobil, das auch uns vom Panoramarestaurant BergDiamant an der Bergstation der Schönjochbahn zum Crystal Cube befördert hat. Das Schneegefährt bietet Platz für 5 Personen und ist eine großartige Alternative für all jene, die nicht mit Skiern oder Snowboards unterwegs sind.
Allein die Auffahrt war schon etwas Besonderes, denn wer kann schon erzählen, dass er mit einem Snowmobil die Piste raufgefahren ist? Unser Fahrer David hat uns sehr nett empfangen. Nicht nur, dass er uns ganz gentlemanlike die Türen geöffnet und geschlossen hat, zusätzlich hat er uns noch die Plätze mit kuscheligen Decken ausgelegt.
Oben angekommen hieß es erstmal den Ausblick genießen und ein Foto schießen, bevor wir schon von unserer Gastgeberin Petra begrüßt wurden.
Was steckt hinter dem Crystal Cube?
Bevor ich euch unsere Gastgeberin vorstelle, möchte ich euch etwas über die Geschichte des Crystal Cubes erzählen - denn es ist später die perfekte Überleitung.
Seit 2010 begeistert der Crystal Cube Besucher und Einheimische gleichermaßen. Die Idee für dieses architektonische Schmuckstück stammt von einem der Chefs der Bergbahnen Fiss-Ladis.
Anfangs war das Angebot jedoch beschränkt. Es wurden „nur“ Champagner, Austern oder Beef Tatar angeboten. Stühle und Tische gab es damals auch nicht, sondern alles musste vom Panoramarestaurant BergDiamant mit hochgenommen werden.
Nachdem ein Koch den Crystal Cube im Sommer als Kulisse für seine Gäste entdeckt hatte, begann er dort den Luxury Lunch zu kreieren und zu servieren. Seine kulinarischen Kreationen begeisterten die Gäste und machten den Crystal Cube zu einem Ort, der nicht nur durch seine atemberaubende Architektur, sondern auch durch seine köstlichen Speisen besticht.
Vom Plan zur Wirklichkeit
Im Winter 2013/14 kommt dann unsere heutige Gastgeberin Petra ins Spiel.
Als erste Kellnerin der Genussgondel hatte sie bereits Erfahrung mit originellen Restaurants gesammelt. So hat sie auch schnell bemerkt, dass die Gäste sich ein breiteres Angebot im Crystal Cube wünschten, mit flexibleren Uhrzeiten und weiteren Optionen.
Daraufhin hat Petra sich hingesetzt und zwei fertige Konzepte ausgearbeitet. Das war die Entstehung unseres heutigen Sektfrühstücks und des High Teas.
Denn die sorgfältig durchgeplanten Konzepte hat sie ihrem Chef präsentiert. Als im nächsten Winter das Telefon klingelte, gab es die Zusage und Petras Pläne durften Realität werden. Zum Glück für uns alle, denn heute möchten die Gäste weder auf das Sektfrühstück noch auf den High Tea verzichten!
In Zusammenarbeit mit der Küche wurde das neue Angebot dann umgesetzt und die ersten Gäste herzlich willkommen geheißen. Der Erfolg von Petras Konzept zeigt sich besonders in den Reaktionen der Gäste, denn eine Familie, die beim allerersten High Tea dabei war, kommt bis heute immer wieder! Petra erhielt sogar ein Fotobuch mit Bildern der gemeinsamen Jahre als besondere Anerkennung.
Es ist schön zu sehen, wie engagiert und leidenschaftlich Petra bei der Umsetzung ihres Konzepts ist. Sie ist dankbar, die Chance und Freiheit bekommen zu haben, all das zu realisieren: „Man kann sich hier nicht sattsehen. Jeden Tag bekomme ich andere Gäste und das mag ich an meinem Job.“
Und das spüren wir als Gäste auch! Man merkt, dass Petra Spaß bei der Arbeit hat und liebt, was sie tut. Die Liebe zum Detail ist in der Tat sehr wichtig und das zeigt sich auch in der Dekoration des Crystal Cubes. Selbst einige Dekorationen hat die gebürtige Niederländerin aus ihrem Heimatland mitgebracht. Das zeigt ihr Engagement und ihre Bereitschaft, das Beste für ihre Gäste zu geben. Es ist kein Wunder, dass sich die Gäste bei ihr wohlfühlen und immer wieder zurückkehren.
Liebe Petra, auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für diesen wirklich unvergesslichen Morgen bei dir im Crystal Cube!
Himmlisches Sektfrühstück
Aber jetzt natürlich zum wichtigsten Teil – dem Frühstück selbst. Was soll ich sagen? Es hat KEINE Wünsche offengelassen! Als Erstes hat Petra uns nach der Musik gefragt. Sie hatte uns ein wenig Loungemusik aufgelegt, aber als perfekte Gastgeberin hatte sie natürlich auch noch weitere Genres im Angebot.
Dann hat sie uns das Buffet vorgestellt:
Von herzhaft bis süß war alles vorhanden. In einem Wärmebehälter gab es sogar frisches Rührei! Ein Eierkocher war auch zur Stelle sowie ein Wasserkocher mit verschiedenen Teesorten sowie eine Filter- und Kapselkaffeemaschine.
Das hausgemachte Beef Tatar, Bircher Müsli und die Pralinen waren meine persönlichen Highlights. Da hat man sofort geschmeckt, dass es mit Liebe selbst gemacht wurde! Der Koch, der für das Essen im Crystal Cube verantwortlich ist, bereitet die Speisen im Panoramarestaurant BergDiamant zu.
Außerdem hatten wir noch zur Auswahl: frisch gepresster Orangensaft, verschiedene Säfte, Vanillegebäck, Nussschnecken, warme Milch oder warmer Kakao, verschiedene Käse- und Wurstsorten, Müsli, Nutella, Marmelade, verschiedene Brotsorten, Gemüsesticks mit Kräuterquark-Dip, frisches Obst und unterschiedliche Joghurtsorten. Ich glaube, jetzt wird wirklich deutlich, dass ich mit „es wurden KEINE Wünsche offengelassen“ nicht übertrieben habe.